„Eingehtour“ war angesagt, als sich am Sonntag, den 29. April 2012 in Rabenstein, nahe der Stadt Zwiesel im Bayerischen Wald 30 Bergfreunde einfanden, um an der von Markus Ettengruber und seiner Partnerin Elfriede geführten Tour zum knapp 1.000 Meter hohen Hennenkobel teilzunehmen. Am Ausgangspunkt verteilten Markus und Elfriede an jeden Teilnehmer einen frisch gebackenen Laib Brot, den alle mit auf den Berg nehmen sollten. Verwundert über diese Geste, erklärte Elfriede, dass man sich hier in Rabenstein an einem historischen, „verklärten“ Ort befände, der in den Annalen des legendären „Mühlhiasls“ immer wieder erwähnt wird. Die Übergabe der Brote beruhe darauf, dass der Bayerwaldseher seinen Zuhöreren bzw. „Gläubigen“ empfohlen hat, immer wenn einer den Hennenkobel besteigt, einen Laib Brot mitzunehmen und diesen dann am Berg zu lagern, um – wenn das „große Abräumen“ kommt – genügend Proviant am Berg zu haben, um überleben zu können. So machten sich also 30 Bergfreunde mit ebensovielen Broten auf den Weg zum Gipfel, der nach der Überwindung von etwa 400 Höhenmeter durch viel frisch sprießenden Wald nach zwei Stunden Gehzeit erreicht war.
Dank des guten Wetters war die Aussicht grandios. Nach einem längeren Gipfelaufenthalt bedankte sich die ganze Truppe bei der Abschlussrast in einem guten Bayerwaldgasthaus bei Markus und Elfriede für die optimal gewählte Tour und die erhaltenen Informationen.

(P.S.: Selbstverständlich haben alle Wanderer den Brotlaib am Berg deponiert!, – nur wird nicht preisgegeben wo, !!!!)