Monats-Archiv: Oktober 2014


16 Bergfreunde fanden sich am letzten Oktobersonntag zur Abschlusswanderung des Bergjahres 2014 zusammen. Bei typischem, aber Gott sei dank trockenem Herbstwetter, begab man sich nach Kallmünz im Naabtal, um das Bergjahr bei einer etwas weniger anspruchsvollen Wanderung ausklingen zu lassen.
Günther Kutzi, der die Tour vorgeschlagen und vor zwei Monaten auch schon absolviert hatte, begleitete die Wanderer an den Ausgangspunkt, konnte aber aufgrund ärztlicher Verordnung die Bergfreunde nicht führen. So folgte man eben den Anweisungen der Wanderkarte und seinen Hinweisen und kam nach gut 4 Stunden Gehzeit wieder in Kallmünz an. Vom Parkplatz aus ging es erst zügig bergan durch schön gefärbten Herbstwald, ehe dann über freies Feld die Ortschaft Dallackenried erreicht wurde. Von hier aus führt der Weg über befestigte Straßen ins Girnitztal, das neben dem prächtigen Wald streckenweise auch einige markante Juraformationen zu bieten hat. Nach gut acht Kilometern traf der Weg auf die Ortschaft Kleinheitzenhofen, die an der Naab liegt. Von hier aus wanderte die Gruppe auf dem Naabtalradweg in nordwestliche Richtung und erreichte nach fünf Kilometern Fußmarsch wieder den Ausgangspunkt. Günther Kutzi leitete die Bergfreunde dann in das rund 20 Kilometer entfernte Eilsbrunn, wo bei bester Bewirtung mit Speis und Trank im ältesten Wirtshaus der Welt das Bergjahr der Bergfreunde Frauenbiburg seinen Abschluss fand.

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Die Bergfreunde auf dem Spicak

16 Bergfreunde machten sich bei gutem Bergwetter am 03. Oktober auf den Weg ins böhmische Zelezna Ruda (Böhmisch Eisenstein), um zusammen mit Tourenleiter Markus Ettengruber und dessen Lebensgefährtin Elfriede Maier den 1.202 Meter hohen Spicak zu erkunden. Bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen führte die Route durch den herbstlich gefärbten Böhmerwald zuerst zum schwarzen See (Cerne Jezero), der sich den Wanderern durch die prall einfallende Sonne in seinem schönsten Gewand präsentierte. Nach kurzer Rast am See machten sich die Bergfreunde auf den steil ansteigenden Weg zum Sattel des Spicak. Gut eine dreiviertel Stunde später war dieser erreicht und es folgte der etwas weniger anspruchsvolle Anstieg zum Spicakgipfel. Dort angekommen, wunderten sich die „Gipfelstürmer“, hatte doch die tschechische Lokalbehörde am Gipfel einen rund 55 Meter hohen stählernen Aussichtsturm errichten lassen, der im Juni diesen Jahres für die Öffentlichkeit frei gegeben wurde. Natürlich nahmen alle Mitreisenden die gut 300 Stufen zur Turmplattform in Kauf, weil die Mühen des Aufstiegs dann mit einem besonderen Blick auf die höchsten Gipfel des Bayerwaldes und des Böhmerwaldes belohnt wurde. Fachkundig erläuterten Markus und Elfriede den Zuhörern die umliegenden Berge. Am Fuße des Stahlkolosses wurde dann die Mittagspause eingelegt, ehe der Abstieg ins Tal in westlicher Richtung angegangen wurde. Ãœber einen aufwändig ebenfalls neu angelegten Wanderweg erreichte die Gruppe nach etwa 40minütigem Fußmarsch den dritten Zielpunkt des Tages, – den Teufelssee (Certovo Jezero). Markus erklärte hier den Bergfreunden, dass es sich bei den beiden Seen um Relikte aus der Eiszeit handelt, die von ehemaligen Gletschern gebildet wurden. Außerdem wies er auf eine andere natürliche Besonderheit hin, dass nämlich über das Spicakmassiv die europäische Wasserscheide verläuft und deshalb der südlicher gelegene Teufelssee über den Regen in die Donau entwässert, während der in Luftlinie nur etwa 2 Kilometer nördlicher gelegene Schwarze See sein Wasser über die Moldau und die Elbe in die Nordsee abgibt. Nach einer abermaligen erholsamen Rast am idyllischen Teufelssee wurde dann der Rückweg angetreten, um den Tag bei böhmischen Spezialitäten im Wandergasthaus Spicak ausklingen zu lassen.

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